Fünf spannende Fakten über das Auge – Teil 1

Das Auge gilt als das wichtigste Sinnesorgan des Menschen. Ungefähr 80 Prozent unserer Umweltreize nehmen wir über die Augen wahr. So wird es nicht ohne Grund auch als das „Fenster zur Welt“ bezeichnet, da unsere ganze Umwelt darüber in unseren Kopf gelangt. Dieses kleine und recht unscheinbare Organ vollbringt täglich wahre Wunder, die einem gar nicht bewusst sind. Die folgende Artikelreihe wird auf viele spannende Fakten rund ums Auge eingehen, von denen Sie bestimmt noch nichts gewusst haben.

Ein wahres Muskelpaket

Jedes Auge hat sechs Muskeln, die sich rund 100 000 Mal am Tag in Bewegung setzen. Dabei bewegen sich die Muskeln so schnell, dass sie 500 Meter pro Sekunde zurücklegen. Wenn nur einer der sechs Muskeln ausfällt, fangen die Augen an zu schielen. In der Regel arbeiten die Muskeln aber so präzise, dass der Ausschnitt, der von dem rechten und dem linken Auge wahrgenommen wird, direkt übereinander liegen und uns als ein einheitliches Bild erscheinen.

Farbvielfalt

Die meisten von uns können ca. 10 Millionen verschiedene Farben erkennen, die sich aus den Grundfarben Rot, Grün und Blau zusammensetzen. Diese Farben nehmen wir wahr, können diese aber nicht alle benennen. Einige Menschen können durch eine seltene Genanomalie sogar mehr als 100 Millionen Farben unterscheiden. Ein vierter Farbrezeptor reicht aber alleine für diese Fähigkeit nicht aus. Das Gehirn muss in der Lage sein die farblichen Unterschiede zu erkennen und das gelingt lediglich etwa 2 Prozent aller Frauen.

Wundermittel Tränen

Tränen verbinden wir eher mit traurigen Ereignissen oder negativen Erfahrungen, dabei sind sie doch so wichtig für unsere Augen. Im Durschnitt vergießt ein Mensch ca. 100 Liter Tränenflüssigkeit in seinem Leben. Sie dienen nicht nur als Ausdruck von Traurigkeit oder Freude, sondern haben vor allem die Aufgabe, das Auge vor dem Austrocknen zu schützen und es zu reinigen. Da Tränen neben Wasser aus Kochsalz, Glukose, Eiweiße, Lysozym oder Immunglobulin A zusammengesetzt sind, sind sie ein wahres Desinfektionsmittel für die Augen und wehren eintretende Keime ab. Nicht nur Kontaktlinsenträger und Allergiker kennen das Problem mit gereizten oder geröteten Augen. Hauptgrund dafür ist, dass die Augen sehr ausgetrocknet sind und nicht genügend Tränenflüssigkeit für den frischen Tränenfilm produziert wird. Sobald die Augen sehr trocken sind, steigt das Entzündungsrisiko, z.B. für eine Bindehautentzündung. Nach den aktuellen Studien ist jeder fünfte Mensch von „trockenen Augen“ betroffen. Sind die Augen trocken, sollte täglich zusätzlich mit „künstlicher Tränenflüssigkeit“ getropft werden, um das feuchte Klima im Auge zu unterstützen.

Verkehrtherum

Eigentlich müssten wir alles, was wir über unsere Augen wahrnehmen, verkehrtherum sehen. Die Sinneseindrücke, die über unser Auge auf unsere Netzhaut gelangen, werden verkehrtherum und senkrecht gespiegelt. Nur durch die enge Zusammenarbeit mit dem Gehirn, nehmen wir das Bild nicht als auf dem Kopf stehend wahr. Die Verarbeitung des Sehreizes im Gehirn kann das Bild richtig wiedergeben und lässt uns von der verdrehten Projektion auf unserer Netzhaut nichts mitbekommen.

Einzigartige Iris

Lange Zeit ging man davon aus, dass der Fingerabdruck über die meisten einzigartigen Eigenschaften am menschlichen Körper verfügt. Doch der Fingerabdruck bekommt Konkurrenz, denn Forscher fanden heraus, dass die Iris ca. 250 Merkmale aufweisen kann, die sich bei keinem anderen Menschen wiederholen. Der sogenannte Iris-Scan wird immer häufiger zur biometrischen Identifizierung von Personen verwendet. Leider wird diese Form der Identifikation auch von totalitären Staaten missbraucht, da man den Iris-Scan durch versteckte Kameras im öffentlichen Bereich jederzeit durchführen kann, ohne es jemanden merken zu lassen. So kann eine ganze Bevölkerung mit Leichtigkeit überwacht werden.

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