Die PRK Methode

Die PRK-Augenlaser-Methode wird seit über 29 Jahren für die Korrektur der Kurzsichtigkeit und / oder Hornhautverkrümmung eingesetzt.

Die PRK-Methode wurde mit den Jahren immer weiterentwickelt / modifiziert, so dass neue Augenlaser-Methoden mit neuen Namen (LASEK, LASIK, Femto-LASIK, ReLEx Smile, Supracor) entstanden sind.

Die PRK-Methode wurde durch die neuen Methoden in den Hintergrund gedrängt. Insbesondere die LASIK-Methode hat sich weltweit, seit mittlerweile über 20 Jahren, am besten etabliert. Bei Patienten die

 

  • eine sehr dünne Hornhautdicke
  • oder eine sehr stark wellige Hornhautoberfläche haben,

 

kann die Augenlaser Operation nur mit der PRK- oder LASEK-Methode durchgeführt werden. Welche Methode für den Patienten individuell die beste Methode ist, können die sehr erfahrenen Ärzte erst nach den detallierten Voruntersuchungen sagen.

Wie funktioniert die PRK-Augenlaser-Methode

Bei der PRK-Augenlaser Methode wird die oberste Hornhautoberfläche, das Epithel (regenerationsfähige oberste Hornhautoberfläche), mit einem speziellen Spatel von der restlichen Hornhaut abgetrennt. Daher wird die PRK-Methode auch als Oberflächen-Methode bezeichnet.

Das Epithel, welches bei einer PRK-Operation abgetrennt wird, ist mit ca. 50 Mikrometer (1 Mikrometer = ein Tausendstel Millimeter) deutlich dünner wie bei einer LASIK oder Femto-LASIK Operation (ca. 150 bzw. ca. 100 Mikrometer).

Nachdem das Epithel auf der Hornhautoberfläche abgetrennt wurde, wird die Fehlsichtigkeit mit einem Excimer-Laser korrigiert. Die Kurzsichtigkeit und / oder die Hornhautverkrümmung werden dabei so korrigiert, dass die Lichtbrechtkraft danach optimal eingestellt ist. Ist die Lichtbrechtkraft wieder optimal eingestellt, können die Patienten das Leben wieder ohne Brille und Kontaktlinsen genießen.

Nach der PRK-Augenlaser-Operation

Nach der PRK-Augenlaser-Behandlung muss das Epithel, an der Stelle wo es abgetragen wurde, neu nachwachsen. Um diese Fläche (Wunde) zu schützen oder zu stabilisieren müssen die Patienten nach der PRK-Operation ca. 3 – 5 Tage weiche Verbandskontaktlinsen tragen.

Die Schmerzen nach einer Oberflächen-Augenlaser-Behandlung wie PRK und LASEK sind gleich. Die Intensität und Dauer der Schmerzen sind im Verhältnis zu einer LASIK oder Femto-LASIK-Operation deutlich höher!

Auch wenn die Schmerzen für jeden Patienten subjektiv anders sind, sollten die Patienten bis die weichen Verbandskontaktlinsen rausgenommen werden mit starken Schmerzen rechnen. Insbesondere die ersten 36 Stunden sind sehr unangenehm. Aus diesem Grund sollten die Patienten nach einer PRK-Behandlung am besten 3 Tage lang zu Hause bleiben und sich viel Bettruhe gönnen.

Der Heilungsprozess und die Regenerationszeit dauert bei der PRK-Augenlaser Methode deutlich länger wie bei der LASIK, Femto-LASIK oder ReLEx-Smile-Methode. Minimum 10 Tage sollten die Patienten dafür einplanen. Bis die Sehkraft sich komplett stabilisiert kann es bis zu 4 Monate dauern! Bei der LASEK oder PRK-Methode wächst nach der Behandlung ein neues Epithel nach.

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